Manuel Frolik „Tribe of Yola“

 

Der Förderverein Lieberose präsentiert in der Darre am Schloss die Videoarbeit „Tribe of Yola“ von Manuel Frolik. Eine künstlerische Arbeit, die das diesjährige Rohkunstbau-Thema „Ich bin Natur. Von der Verletzlichkeit. Überleben in der Risikogesellschaft.“ auf eine ganz eigene Weise eindrucksvoll widerspiegelt.

 

Froliks „Tribe of Yola“ ist eine poetische Auseinandersetzung mit idealisierten Konzepten von Kindheit und Spiel, von Einsamkeit und Freundschaft und von der Kraft des Wanderns. Mit sparsamen Mitteln setzt der Künstler darin eine abenteuerliche Handlung zwischen Freiheit und Verletzlichkeit in Szene. In langen Kamerafahrten folgen wir zwei Jungen auf ihrer unermüdlichen Wanderung durch eine dystopische, steppenähnliche Landschaft. Woher sie kommen und wohin sie gehen bleibt ebenso offen, wie die Frage ob ihre vermeintliche Freiheit eine selbstgewählte ist.

 

Manuel Frolik studierte Skulptur und Raumkonzepte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Er war Meisterschüler bei Prof. Eberhard Bosslet und Assistent des Medienkünstlers Ferdinand Kriwet in Wilhelmshaven und Bremen. Er war Stipendiat der Stiftung Kunstfonds Bonn und Preisträger des Hegenbarth-Stipendiums. Im Moment hat er eine Vertretungsprofessur in der Fachklasse für Dreidimensionales Gestalten (ehem. Klasse Prof. Martin Honert) an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.

 

Manuel Frolik, „Tribe of Yola” 2018

dig. Video, DCP, 26:10 min, 4K(UltraHD), Stereo

Gefördert durch die LIEBELT STIFTUNG HAMBURG

www.manuelfrolik.de